In einigen Fällen sind Weisheitszähne erkrankt oder stark beschädigt, sodass eine einfache Entfernung nicht möglich ist. In solchen Situationen erfolgt die Zahnentfernung im Rahmen eines chirurgischen Eingriffs.

Implantate
Im Bereich der dentalen Implantologie ist Herr Dr. Borgmann speziell durch seinen Master of Science für dentale Chrirurgie und Implantologie ausgebildet.
Implantate sind künstliche Zahnwurzeln, die fest im Kieferknochen verankert werden. Sie dienen als stabile Basis für Zahnersatz wie Kronen, Brücken oder Prothesen.
Sie bestehen meistens aus Reintitan, in seltenen Fällen jedoch auch aus einer Hochleistungskeramik. Als Implantat wird lediglich das im Knochen befindliche Werkstück bezeichnet. Auf diesem wird der geplante prothetische Ersatz (Suprakonstruktion) fixiert.
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Dank moderner 3D-Röntgentechnik können wir Ihre Implantatbehandlung im Voraus präzise planen. Dabei richten wir uns nach dem gewünschten Zahnersatz – die Implantate werden also so positioniert, dass sie optimal zum geplanten Zahnersatz passen (sogenanntes "Backward Planning").
Auf Basis der gewonnenen 3D-Daten wird im praxiseigenen Labor Ihr Zahnersatz vorbereitet. Mit Hilfe einer speziell angefertigten Bohrschablone kann der Zahnarzt die Planung exakt umsetzen. So lassen sich die Implantate besonders schonend und minimalinvasiv in den Kiefer einsetzen (Guided Surgery).
Knochenersatz
Knochenverlust kann durch Zahnverlust oder durch Parodontitis entstehen. In manchen Fällen ist es möglich und sinnvoll diesen Knochenverlust auszugleichen.
Im Bereich der regenerativen Zahnheilkunde gibt es die Option bei Defekten, die im Bereich der Wurzeln liegen, durch ein lokal eingebrachtes Wachstumsgel und durch Knochenersatzmaterialien diese Defekte auszugleichen.
Sollte der Defekt größere Ausmaße erreichen, ist es möglich Knochenblöcke zu transplantieren, um ein ausreichendes Lager für Implantate zu erschaffen. Auch im Bereich der Kieferhöhlen kann Knochen für Implantate eingebracht werden.
Dentale Chirurgie
Dentale Chirurgie (auch: zahnärztliche Chirurgie oder orale Chirurgie) bezeichnet einen Bereich der Zahnmedizin, der sich mit operativen Eingriffen im Mund- und Kieferbereich befasst.
Sie kommt zum Einsatz
Manche Zähne im Wechselgebiss (Übergang von Milchzähnen zu bleibenden Zähnen) brechen nicht an der richtigen Stelle oder gar nicht durch. Mithilfe einer sorgfältigen Diagnostik und kieferorthopädischen Befundung wird der optimale Zeitpunkt für eine chirurgische Freilegung des im Kieferknochen verbliebenen Zahns festgelegt. Der Zahn erhält einen kleinen Knopf an dem eine Kette befestigt wird. Durch diese Methode wird der Zahn in die korrekte Position gebracht und anschließend kieferorthopädisch eingestellt.
Einsetzen von künstlichen Zahnwurzeln
Prothetik
In der Prothetik gibt es verschiedene Möglichkeiten, um Lücken, Zahndefekte oder fehlende Zähne zu versorgen – zum Beispiel mit Kronen, Brücken, Teil- oder Vollprothesen.
Folgend stellen wir Ihnen die verschiedenen Möglichkeiten der Prothetik genauer vor.
Keramische Einlagefüllungen
Die momentan hochwertigste Lösung um verloren gegangene Zahnhartsubstanz zu ersetzen, bilden die keramischen Restaurationen. Diese können wir mittels digitaler Abformung direkt im praxiseigenem Dentallabor schleifen. Vorteil ist, dass diese Keramiken in der gleichen Behandlungssitzung in den Mund eingegliedert werden können.
Veneers - Verblendschalen
Durch unterschiedliche Ursachen können schon im Kindesalter oder zu anderen Zeitpunkten tiefe Zahnverfärbungen entstehen, die persönlich ästhetisch einschränkend wirken. Wir bieten Ihnen die Option durch sehr grazil gestaltete keramische Schalen, die ohne einen großen Verlust der eigenen Zahnhartsubstanz in den Mundraum eingebracht werden können, solche Defekte auszugleichen.
Ästhetische Zahnfülllung
Heutzutage existieren Verbundmaterialien oder Komposite (engl. composite = zusammengesetzt) um im direkten Verfahren eine funktionstüchtige und ästhetisch schöne Versorgung zu ermöglichen.

Implantatversorgung
Implantate sind künstliche Zahnwurzeln, die in den Kieferknochen eingebracht werden. Nach einer kurzen Einheilphase, ca. 3 bis 6 Mon., können diese mittels labortechnisch hergestellter Zahnkronen versorgt werden.

Zahnlückenersatz
Auch der Ersatz von größeren Lücken mittels implantatgetragener Brücken ist möglich.

Totalprothetik
Sollten nicht genügend Zähne oder Implantate für festsitzenden Zahnersatz zur Verfügung stehen, beraten wir sie gerne auch über herausnehmbaren Zahnersatz.

Zahnkronenersatz
Ist eine Zahnkrone soweit zerstört, dass sie vollständig ersetzt werden muss, so werden metallische oder keramische künstliche Zahnkronen labortechnisch gefertigt.

Parodontologie
Der moderne Weg der Zahnerhaltung
Die Parodontologie befasst sich mit den gesunden und erkrankten Strukturen um den Zahn bzw. um ein Implantat
Dazu gehören das Zahnfleisch, der Kieferknochen, das Zahnzement und Fasern, die den Zahn in ihrem Knochenfach verankern. Durch Zahnbetterkrankungen (Parodontose) gehen immer noch die meisten Zähne verloren. Mehr als die Hälfte aller Erwachsenen in Deutschland leidet unter Parodontose (Parodontitis), der Entzündung des Zahnhalteapparates. Früherkennung und nachhaltiges Therapieren können die Entzündung dauerhaft stoppen.
Zusätzlich existieren eine Vielzahl von individuellen Risiken (Diabetis m., Rauchen), die Einfluss auf den Zahnhalteapparat (das Parodontium) nehmen. Während Ihrer Betreuung in unsere ZAS-Prophylaxe wird Ihr Risiko ermittelt und ein individueller Behandlungsplan für Sie zusammen gestellt.
PARODONTITIS
DER VERLAUF
für Sie ausführlich beschrieben

Initiale Gingivitis
Zahnbeläge reizen das Parodontium. Es bilden sich erste Entzündungszeichen aus, die dem Laien zunächst verborgen bleiben können. Innerhalb der nächsten 2 bis 3 Wochen manifestieren sich die Symptome (Rötung, Schwellung, Schmerzen).

Etablierte Gingivitis
Es bildet sich eine Gingivatasche aus, in der sich die Bakterien vermehren können (subgingivale Mikroflora). Zwischen den eingedrungenen Bakterien und dem Immunsystem besteht eine permanente Wechselwirkung, die von zahlreichen Faktoren beeinflusst wird und die Progredienz der Erkrankung beeinflusst. Hieraus kann eine Parodontitis entstehen.

Fortgeschrittene Läsion
Wie der Name dieser Phase schon beschreibt, bildet sich nun durch die Selektion der parodontalpathogenen Keime ein Defekt des Zahnhalteapparates aus. Die Zellen bilden sich zurück, das Zahnfleisch wandert mit den Keimen und der Entzündung Richtung Zahnwurzelspitze und der Knochen beginnt sich abzubauen.

Etablierte Parodontitis
Lokalisierter oder generalisierter Abbau des Knochens und des Zahnhalteapparates. Sie kann bei starken Verläufen mit Zahnlockerungen und starken Entzündlichen Erscheinungsbildern einhergehen (Eiterbildung). Diese Phase kann sich lokal im Mundraum manifestiern oder aber Auswirkungen auf den Gesamtorganismus haben. Die Erkrankung zeichnet sich durch akute und chronische Phasen aus.
ENTZÜNDUNG UM EIN IMPLANTAT
PERIIMPLANTITIS
Um ein Implantat können sich ebenfalls Bakterien und Plaqueansammlungen bilden. Dies führt zu ähnlichen Symptomen. Der Unterschied ist, dass wir um den Zahn Bindegewebe mit Blutgefäßen haben, durch die das Immunsystem schneller reagieren kann.
Diese Strukturen fehlen durch den direkten Kontakt zwischen Knochen und Implantat (Osseointegration), wodurch die Bakterien eine schnellere Möglichkeit haben den Knochen zu resorbieren und in die Tiefe zu gelangen. Deshalb sprechen wir hier von einer stärkeren Progredienz der Entzündung, die zu einem schnelleren Knochenabbau und folglich zur Implantatlockerung bzw. -verlust führen kann.
Von daher ist das oberste Maxim für Patienten mit Implantaten die Prophylaxe, damit diese Entzündungen erst gar nicht entstehen.
Prophylaxe
Die professionelle Zahnreinigung ist der Grundstein für einen langen Zahnerhalt und ebenfalls für den Erhalt von Zahnersatz
Früherkennung von Zahnfleischerkrankungen.
Anzeichen wie Zahnfleischbluten, Schwellungen oder Schmerzen können früh auf eine Entzündung des Zahnhalteapparates (z. B. Gingivitis oder Parodontitis) hinweisen. Unbehandelt kann es dabei zum Abbau des Knochens kommen – die Zähne beginnen sich zu lockern.
Um dem rechtzeitig entgegenzuwirken, ermitteln wir Ihr persönliches Risiko und legen individuelle Vorsorgeintervalle fest. So können wir im Rahmen unserer Prophylaxe frühzeitig reagieren und chronischen Erkrankungen gezielt vorbeugen.
Individuelle Prophylaxe mit moderner Technik.
Um Ihre Zahngesundheit bestmöglich zu erhalten, nutzen wir eine spezielle Software, die nach einer ausführlichen Erhebung aller relevanten Daten eine persönliche Risikoanalyse erstellt.
Auf dieser Grundlage entwickeln wir ein maßgeschneidertes Prophylaxeprogramm für Sie. Dieses Protokoll können Sie entweder in Papierform zur besseren Übersicht und Selbstkontrolle mit nach Hause nehmen – oder ganz bequem per App auf Ihrem Smartphone nutzen.
Bitte sprechen Sie uns an! Wir informieren Sie gerne noch ausführlicher über unsere professionelle Zahnreinigung persönlich in unserer Praxis.
Digitale Zahnheilkunde

3D Mundscanner
3D-Abformungen mit dem TRIOS®
Keine zeitaufwendigen Abdrücke mehr. Würgereiz und „undeutliche“ Abformungen gehören der Vergangenheit an.
Statt des unangenehmen Abformens scannen wir mit dem TRIOS® 3 puderfrei und können den Scanvorgang in Echtzeit auf unserem Bildschirm verfolgen. In anderthalb bis zwei Minuten scannen wir den Ober- bzw. Unterkiefer. Inklusive der Bissnahme sind wir in weniger als 5 Minuten fertig.
Unser 3D-Scanner lässt sich bei vielen Behandlungen anwenden
3D-Röntgen
Digitale Volumentomographie - DVT
Die dreidimensionale Röntgentechnik hat in der Zahnmedizin zu einer deutlichen Verbesserung der diagnostischen Möglichkeiten geführt. Früher risikoreiche Eingriffe können mittels dieser Technik zu einem geplanten Eingriff werden.
Der Volumentomograph hilft uns den unteren Gesichtsschädel schichtweise in allen Ebenen betrachten zu können. Dadurch können kleine knöcherne Defekte, sowie Entzündungen und parodontale Schäden diagnostiziert werden, die mit der herkömmlichen zwei-dimensionalen Röntgentechnik nicht dargestellt werden konnten.

Behandlung mit Lasertechnik
In der heutigen Zahnmedizin ist der Laser ein erprobtes und effektives Hilfsmittel, das bei vielen Behandlungen unterstützend eingesetzt werden kann.
In einigen Fällen stellt die Laserbehandlung sogar die einzig mögliche Therapieform dar, um einen Zahn zu erhalten.
Wir setzen den Laser besonders in den Bereichen Parodontologie und Implantologie ein. Weitere Behandlungsfelder sind Wurzelbehandlungen, die Durchtrennung von Lippenbändchen, die Entfernung von Zahnfleischwucherungen oder die Bestrahlung von empfindlichen Zahnhälsen.
Laserbehandlung bei
Endodontie
Bei Wurzelkanalbehandlungen kann der Laser zum Einsatz kommen. Dazu wird ein Gel in den Wurzelkanal eingebracht. Dieses wird durch den Laser aktiviert und freie O2-Radikale töten einen Großteil der Bakterien ab. Problem bei der herkömmlichen Methode ohne Laser ist, dass in den meisten Fällen nicht alle Seitenkanäle eines Wurzelkanals erreicht werden.
Dies muss nicht immer sofort Probleme bereiten, jedoch kann durch den Einsatz eines Lasers die Langzeitprognose erhöht werden.
Laserbehandlung bei
Parodontologie
Sind um den Zahn tiefe Zahnfleischtaschen entstanden, siedeln sich Bakterien an, die oftmals nur schwer zu entfernen sind. Zumal ist die Parodontitis eine chronische Erkrankung und die gefährlichen Bakterienstämme siedeln sich erneut um den Zahn an.
Um eine möglichst gründliche Reinigung der Zahnoberflächen zu erzielen nutzen wir den Laser, der auch Bereiche unter dem Zahnfleisch erreicht, die ansonsten häufig nur durch chirurgische Methoden zu behandeln wären.
Laserbehandlung bei
Implantatentzündung
Periimplantitis
Sammeln sich Bakterien um ein Implantat ist es besonders anspruchsvoll die Implantatoberfläche zu säubern und die Keime zu reduzieren.
Der Laser kann zusammen mit einem Gel O2–Radikale bilden, die in die mikroskopischen Strukturen des Implantates gelangen und dort die Keimreduzierung bewirken.

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Zahnaufhellungen – auch als Bleaching bekannt – sind heute eine gängige Methode, um dem Wunsch nach weißeren Zähnen nachzukommen.
Wie funktioniert das professionelle „Home-Bleaching“?
Der Patient führt die vom Zahnarzt empfohlene Behandlungsmethode eigenständig bei sich zu Hause durch.
Unser Zahntechnikermeister fertigt für Sie individuelle Schienen an.
Teilweise werden Zähne durch unterschiedliche Traumata im Laufe des Lebens dunkler. Sind die Zähne Wurzelkanalbehandelt, besteht die Möglichkeit direkt in den Zahn ein Präparat einzubringen um die Helligkeit Ihrer Zähne zu steigern.
In einer oder mehreren Sitzungen wird durch Auftragen von Bleachingmaterial in unserer Praxis die Helligkeit der Zähne gesteigert.